Der Salon

Salon suggeriert einen Ort, wo man sich zum Kennenlernen und geistigen Austausch in geselliger Atmosphäre trifft – ein Nachklang an die Pariser und Berliner Salons von einst. Die Themen waren der Philosophie und ihren Wissenschaften gewidmet.

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Optisches Kabinett

Das Optische Kabinett wurde als Lehr-Museum eingerichtet. Erfahren Sie, wie eine optische Täuschung funktioniert oder schauen Sie sich einen rustikalen Fernschreiber aus dem letzten Jahrhundert an. Erleben Sie auch, wie Elektrizität und vieles mehr entsteht.

Zum "Optischen Kabinett"

Mit der Antwort auf die Frage: Was ist Wissenschaft? hat man sich immer schwer getan – nur in den exakten Naturwissenschaften gab es handfeste Kriterien. So muß man die unsicheren Grenzgänger einzeln betrachten. Die Graphologie ist ein besonderer Fall. Ihre Aufgabe ist es, zunächst Handschriftproben zu sammeln, nach einer Anzahl von Kennzeichen zu untersuchen und bestimmten Kategorien zuzuordnen. Je mehr Material , um so besser. Man bedient sich heute modernster Methoden, per Computer große Mengen von Handschriften akribisch auszuwerten. Soweit es die Sichtung des Materials angeht, muß man der Graphologie attestieren, daß sie wissenschaftlich vorgeht. Weiter kommt sie allerdings nicht. Die Situation erinnert an die Etruskologie – man kennt die Schrift der Etrusker, kann sie lesen, jedoch nicht übersetzen. Auch die Neurologie des Gehirns steht vor dem Problem: Sie kann messen, welche Ströme durch gewisse Hirnpartien fließen. Die Hoffnung, es ließen sich eines Tages Gedanken aus den Messungen ablesen, mutet jedoch naiv an. Hier ist ganz offensichtlich eine natürliche Grenze erreicht. Für die Graphologie bedeutet das: Ihr Ziel, aus Handschriften auf Charakterzüge des Schreibers zu schließen, wird sich nicht erfüllen. Daß es noch ein weiter Weg bis dahin wäre, dessen ist man sich wohl bewußt. Aber prinzipiell unmöglich? Dagegen wehrt sich auch die graphologische Tradition. Einer ihrer Väter, Ludwig Klages, war der Meinung, man könne mittels der Handschrift gute von bösen Menschen unterscheiden. Er hatte sich da einen besonderen Trick ausgedacht, der heute vermutlich vergessen ist. Man war damals auf die getrennte Existenz von Gut und Böse eingeschworen – ganz anders als heute: Gut und Böse sind vereint in einzigen Entität. Bestenfalls könnte man das Duo Gut-Böse aufspüren – aber auch das wäre eine Verkennung der Realität der Vernetzung, der Unmöglichkeit, Elemente der emotionalen und kognitiven Bereiche isoliert zu betrachten. Was freilich sicherer Bestand ist: Die Handschrift ist ein individuelles Merkmal des Individuums, wie der Fingerabdruck.

 

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Pressemitteilung vom 01.12.2015
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